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Nach nun fast 4 Monaten nimmt die Covid-19- Pandemie in Indien verheerende Formen an. Durch die Bevölkerungsdichte ist Abstandhalten fast unmöglich. Es fehlt an Desinfektionsmitteln und Möglichkeiten zum Händewaschen.
Das indische Gesundheitssystem war schon vorher am Limit. Laut WHO gibt es pro 10.000 Einwohnern 1 halbes Beatmungsbett. Hinzu kommt der schlechte Ernährungszustand der Menschen. Der Hunger ist allgegenwärtig. Die Selbstmorde aus Perspektivlosigkeit nehmen stark zu. Von Millionen Schicksalen möchte ich Ihnen hier zwei vorstellen. Wir kennen diese beiden Familien seit Jahren.

Ihr Name bedeutet die Glückliche. Glücklich war Lakhsmi nur als Kind, weil sie eine Schule besuchen durfte und jetzt lesen und schreiben kann.
Mit 16 heiratete sie gegen den Willen der Eltern einen armen, jungen Mann aus einer niederen Kaste. Schnell bekamen sie 2 Kinder. Erst den Sohn Santosch, ein Jahr später die Tochter Sanjana. Damit fingen die Probleme an. Die jungen Eltern waren total überfordert. Nie reichte das Geld. Der junge Vater Ali-Jinna machte Schulden und beging schließlich Selbstmord.
Lakshmi war jetzt 18 Jahre alt, eine Witwe mit 2 kleinen Kindern. Ihre Eltern halfen bei der Betreuung der Kinder. So konnte sie arbeiten und ihre Eltern und die Kinder mit dem Nötigsten versorgen. Vor zwei Jahren erlitt der Vater einen Schlaganfall, von dem er sich nicht erholen konnte. Die Mutter ist alt und leidet an multiplem Rheuma. Sie sind beide von Lakhsmi abhängig, Rente oder Altersversorgung, wie wir sie kennen, gibt es in Indien nicht. Dann kam Covid 19 und der totale Lockdown. Lakhsmi verlor ihre Arbeit als Verkäuferin. Sie hat die Verantwortung für 5 Personen und keine Möglichkeit, Geld zu verdienen. Von der indischen Regierung hat sie einmalig ein wenig Reis erhalten.
Die Familie hungert, Nandri möchte mit einem Notfallpaket im Wert von 10,- € je Woche helfen, bis die Krise vorbei ist und Lakhsmi wieder zur Arbeit darf.
Bitte unterstützen Sie mit uns diese Familie und helfen Sie mit Ihrer Spende, den schlimmsten Hunger abzuwenden.

Sie wurde mit 14 Jahren an einen ungebildeten Landarbeiter verheiratet. Jetzt ist sie ca. 35 Jahre alt (Sie besitzt keine Geburtsurkunde). Sie hat 11 Kinder geboren, von denen 3 bereits als Babys verstarben. Letzten Monat verstarb auch der Ehemann an Herzversagen. Sie blieb mit 8 unversorgten, schulpflichtigen Kindern zurück. Der älteste Sohn arbeitet ebenfalls als Landarbeiter. Auch wenn der Lockdown vorbei gehen sollte, was in Indien noch lange dauern wird, kann er als Tagelöhner nicht genug verdienen, um diese Familie zu versorgen. Diese Kinder kennen nur Hunger, es gab noch nie genug zu essen. Das letztgeborene Mädchen hat schwere Hungerschäden, ist möglicherweise geistig behindert.
Krishnaveni ist völlig entkräftet und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Sobald wir unsere Kindercentren wieder öffnen dürfen, werden wir die Schulaufgabenbetreuung und das Abendessen für die Kinder wieder zur Verfügung stellen. Wir müssen diese Familie auch nach Corona mit Lebensmitteln versorgen, sonst werden diese Kinder so sehr von Hunger geschwächt sein, dass sie nicht zur Schule gehen können, wenn diese endlich wieder öffnet. Es könnte bis zum Herbst dauern.
Wir wollen mit 10-12 € pro Woche helfen.
Wir danken Ihnen im Namen der Ärmsten von ganzem Herzen, dass Sie mit Ihrer Spende unseren Kampf gegen den Hunger unterstützen.
Herzliche Grüße, bleiben sie gesund!
Ihre Monika Gerbas und Nandri-Team