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Medizinische Hilfe für Indhu – gesunde Beine
Indhu ist ein kleines aufgewecktes Mädchen aus unserem Dorf Veeranakunnam. Sie fällt nicht nur durch ihre fröhliche Art auf, sie zeigt auch viel Mitgefühl für ihre Spielkameraden im Dorf. Und das ist bemerkenswert, denn Indhu leidet an einer Wachstumsstörung ihrer Kniee, die dazu führt, dass sie stark verformte Beine hat und kaum laufen kann.
Dies wird mit zunehmendem Alter sogar noch schlimmer, sodass Indhu mit einer großen Bürde älter werden muss. Ihre Eltern arbeiten beide in den Ziegeleien am Ort und können sich kaum um Indhu kümmern.
Im letzten Jahr fiel Indhu dem Ehepaar Petra und Johannes Bürkle auf, die als Nandri Freunde und Unterstützer unsere Projekte in Indien besucht haben. Sie erklärten sich sofort bereit, Indhu mit einer doch recht teuren und aufwendigen OP zu helfen. Daraufhin hat Francis, unsere lokale Sozialarbeiterin, Indhu zu entsprechenden Spezialisten in Chennai gebracht, die eine OP empfohlen haben. Allerdings musste die kleine und unterernährte Indhu erst einmal „aufgepäppelt“ werden, damit sie überhaupt für eine OP bereit ist. Und auch die Sorgen und Ängste der Eltern mussten in viele Gesprächen mit den Ärzten und dem Krankenhaus ausgeräumt werden. Unsere lokale Lehrerin Anu hat sich rührend um sie gekümmert, weil die Eltern ja arbeiten müssen. Indhu hat gut zugelegt in diesen Wochen und war dann Ende Juli bereit für den Eingriff.

Heute freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die vielen Spenden von Ihnen dazu beigetragen haben, dass der dafür ausgelobte Beitrag von bis zu 8.000€ der Stiftung der Familie Hans-Joachim Wisser Nandri voll zugute kommt.
Wir bedanken uns bei allen Spendern und der Familie Rita und Hans-Joachim Wisser für diese großartige Unterstützung!
Ihr Nandri-Team
Monika Gerbas, Anita Wagner, Petra Feibel, Silke Lehnhardt, Sabine Uhle und Steffen Roehn


Der Chirurg des Krankenhauses im Chennai hat sich bereit erklärt, auf sein Arzthonorar zu verzichten und Indhu auf seine Kosten zu operieren. Dies verdanken wir der exzellenten Arbeit unserer Sozialarbeiterinnen Francis und Kalaiselvi. Die OP hat am 8. August stattgefunden und ist gut verlaufen. Nun muss Indhu Geduld haben, viel trainieren und in sechs Monaten wieder vorstellig werden.


Wir erzählen Ihnen diese erfreuliche Geschichte, weil sie zeigt, wie Nandri neben der Hilfe bei Ernährung und Bildung auch Einzelschicksale lindert und den betroffenen Kindern zu einer wirklich guten Perspektive für ein selbstbestimmtes Leben verhilft. Und das geht nur durch Ihre Spenden und – wie in diesem Fall – aufmerksame Paten und Freunde von Nandri, die entdecken, wo spezielle Hilfe nötig ist.